Im Beitrag „E-Health-Gesetz – neue Anwendungen für Ärzte und Versicherte kommen“ (Bayerisches Ärzteblatt 5/2016, Seite 222 f.) wurden die Anwendungen der Telematikinfrastruktur (wie zum Beispiel Notfalldaten, Medikationsplan) und deren gesetzlich vorgegebene Einführungstermine vorgestellt. Um diese neuen Anwendungen zu nutzen, brauchen Ärztinnen und Ärzte den elektronischen Arztausweis (eArztausweis).

So wie sich der neue elektronische Personalausweis in den vergangenen Jahren durchgesetzt hat,...

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Ein Blick auf die Tagesordnung des 119. Deutschen Ärztetages, der Ende Mai in Hamburg stattfindet, macht klar: Das wird kein „gemütlicher Termin“. Große sozial- und gesundheitspolitische Themen stehen auf unserer Agenda. Ganz aktuell sind wir auf der Suche nach Wegen, die medizinische Versorgung der vielen hunderttausend Flüchtlinge in Deutschland zu gewährleisten. Deutsche und auch Bayerische Ärztetage haben schon vor der jetzigen Flüchtlingskrise Handlungsbedarf angemahnt. Wir haben uns...

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Bei auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen (AVWS) handelt es sich um Beeinträchtigungen des Hörens, obwohl das periphere Hörorgan (Außenohr, Mittelohr, Innenohr, Hörnerv) im Tonaudiogramm bezüglich der otoakustischen Emissionen und der herkömmlichen Sprachaudiometrie keinerlei Auffälligkeiten zeigt. Trotzdem bestehen bei Patienten mit AVWS im Alltag Hörbeeinträchtigungen, besonders in schwierigen Hörsituationen, zum Beispiel beim Hören im Störgeräusch, bei halliger Umgebung oder in...

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Die Sprechende Medizin – das ist es, was beim Arbeiten als Hausarzt auf dem Land besonders gefragt ist. Dafür braucht es Zeit, Empathie und Hingabe. All das bringen die 18 Medizinstudentinnen und -studenten mit, die an dem Projekt „Exzellent“ teilnehmen. Aus ganz Deutschland sind sie in den Bayerischen Wald gekommen, um bei verschiedenen Hausärztinnen und Hausärzten zu famulieren. Gemeinsam wohnen sie für vier Wochen in einem alten Bauernhaus. Eines der Dinge, das sie motiviert: das Gefühl,...

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Weiterbildungsbefugnisse mit Details im „Meine BLÄK“-Portal im Internet verfügbar.

Die Weiterbildungsordnung für die Ärzte Bayerns (WO) regelt, dass die Weiterbildung zu den Qualifikationen Facharzt, Schwerpunkt und Zusatzbezeichnung unter verantwortlicher Leitung befugter Ärzte erfolgt. Für die Befugnis sind unter Berücksichtigung der Anforderungen an Inhalt, Ablauf und Ziel der Weiterbildung in der jeweiligen Qualifikation die Kriterien:

» Versorgungsauftrag (Anzahl sowie Erkrankungs- und...

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Prävention ist sinnvoll – heute gesundheitsbewusst leben, um auch in Zukunft gesund zu bleiben. Vielen Menschen ist das klar, und doch bleibt es oft bei guten Vorsätzen. Häufig sind Ärztinnen und Ärzte die entscheidenden Impulsgeber für präventive Maßnahmen bei den Patienten. Das kommt nicht von ungefähr: Der Arzt kennt seine Patienten, die Krankheitsgeschichten, das familiäre und soziale Umfeld. Mit diesem Wissen kann der Arzt zielgerichtet und situationsspezifisch den Patienten zu präventivem...

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Einleitung

Abweichend von anderen chronischen psychischen Störungen (zum Beispiel Depression) wird Alkoholabhängigkeit in der Bevölkerung häufig stigmatisiert, als selbstverschuldet und nicht behandlungsbedürftig angesehen. Betroffene selbst neigen krankheitsbedingt dazu, ihren Alkoholkonsum zu verleugnen oder zu bagatellisieren. Anfangs, aber auch im Verlauf der Erkrankung ist die Veränderungs- und Therapiemotivation nicht selten gering oder schwankend, daher konzentriert sich die ärztliche...

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Volle Praxen, keine Zeit für Hausbesuche, Bereitschaftsdienste und keine Praxisnachfolger in Sicht: Auch in Bayerns Städten und noch mehr auf dem Land herrscht insbesondere Allgemeinärztemangel. Zwar werden die Förderprogramme für Landärzte ausgeweitet, aber für (Jung-)Ärztinnen und Ärzte ist Geld anscheinend nicht alles. Da sind kreative Ideen gefragt. Eine Alternative könnte der sogenannte Quereinstieg in die Allgemeinmedizin sein. Konkret bedeutet dies, dass Fachärztinnen und -ärzte einen...

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Deutschland erlebt seit Mitte 2015 den mit Abstand größten Zustrom von Menschen aus anderen Ländern seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Das Phänomen wird allgemein als „Flüchtlingskrise“ bezeichnet und beherrscht die Medien seit vielen Monaten. Es ist das derzeit dominierende Thema bei politischen Debatten auf der nationalen und zum Teil auch internationalen Ebene. War noch vor Monaten ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft in breiten Teilen der deutschen Bevölkerung zu spüren, wachsen inzwischen...

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Wann ist weniger mehr, welche Therapie ist wirklich wichtig und wie können Patientinnen und Patienten bei der Auswahl geeigneter Behandlungswege besser eingebunden werden? Müssen wir eigentlich alles machen, was wir können? Oder müssen wir nicht vielmehr das, was wir machen, noch besser machen? Erfordert nicht gerade die hohe Komplexität der Medizin und die zunehmende Fragmentierung der Disziplinen eine Rückbesinnung auf das Wesentliche?

Indikationsstellung

Die enormen Leistungen der Medizin...

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